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Innovation und Evaluation

Innovation und Evaluation

Entwicklungsziele und Fortbildungsplanung an der Katholischen Grundschule Houverath

Gewalt in unserer Gesellschaft und Gewalt an Schulen sind Bereiche mit denen wir immer öfter konfrontiert werden. Zu denken, es betrifft aber doch nur die anderen, uns geht das nichts an, weil wir davon verschont bleiben, ist ein Trugschluss.

Körperliche Gewalt, Mobbing und Ausgrenzung von Schülerinnen und Schülern  haben wir auch an unserer Schule schon erfahren.

Gehen wir zum Beispiel in der Pause mit offenen Augen und Ohren über den Schulhof, so müssen wir erkennen, dass der Umgangston oft erschreckend ist und der Stil im Umgang miteinander bei Teilen der Schülerschaft oft verrohte Züge annimmt. Das friedliche Miteinander und unsere Erziehungsziele scheinen gefährdet. Täglich stehen Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen, Kindern und Eltern auf der Tagesordnung, die sich mit dieser Problematik befassen.

Einhellig erkennen wir, dass nur durch Prävention einer Entwicklung, die sich zum beherrschenden gesellschaftlichen Problem auswachsen könnte, entgegengewirkt werden kann.

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Verein „Wellenbrecher“ und Moderatoren für Fortbildungsveranstaltungen auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene wird angestrebt,

Die Grundschule Houverath wird diese Regelungen im Rahmen der eigenverantwortlichen Budgetierung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen unterstützen können.

Geplante Fortbildungsveranstaltungen der Schule werden im Beiblatt dokumentiert.

Evaluation

Um nachhaltig evaluieren zu können, sind Evaluationsmethoden, - techniken und -verfahren wichtig, die eine effektive Vorgehensweise gewährleisten. Notwendige Daten können ermittelt werden durch:

Zur Erhebung von Einstellungen und Meinungen werden Fragebögen mit vorgegebenen Antwortalternativen oder mit sogenannten offenen Fragen eingesetzt. Diese Form der Befragung sichert Anonymität der Befragten und bietet sich dann an, wenn die Sichtweisen von möglichst vielen Personen zu klaren und präzisen Fragestellungen berücksichtigt werden sollen

Anhand eines Fragenkatalogs oder Leitfadens werden einzelne Personen oder Gruppen befragt. Diese Form der Datensammlung bietet die Möglichkeit für Rückfragen und Erläuterungen und ist geeignet, wenn es darum gehen soll, komplexe Themenstellungen zu untersuchen oder Ursachen für Probleme bzw. Gelingensbedingungen zu identifizieren.

Zu vielen Sachverhalten liegen in Schulen bereits Daten vor, die für eine Evaluation herangezogen werden können. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass keine neuen Daten gesammelt werden müssen und die Möglichkeit, rückwirkend auch Prozessverläufe zu berücksichtigen

Es geht weniger um die Bewertung von individuellen Schülerleistungen, sondern um die Frage: Was sagen die Ergebnisse von Klassenarbeiten über die Arbeit der Schule im Unterricht aus?

Soll es nicht um die Erhebung von Meinungen und Einstellungen, sondern um Daten über unmittelbares Verhalten oder die Analyse von Prozessverläufen gehen, bietet sich als Evaluationsmethode die systematische Beobachtung von Situationen anhand von Beobachtungskategorien oder Leitfragen an. Diese Methode bietet den Vorteil, unmittelbaren Einblick in Abläufe zu erhalten.

Neben „klassischen“ Datener5hebungsmethoden können auch Verfahren wie Collagen, szenische Darstellungen, das erstellen von Bildern, Formulieren von Metaphern zur Situation der Schule oder Bestandsaufnahme mit der Kamera im Rahmen von Schulevaluation eingesetzt werden.

 Die hier beschriebenen Methoden aus „Schulische Prozesse moderieren“ müssen bei der Auswahl zur Kultur der Schule passen.

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